BMW 850i (E31)


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Die Entwicklung und Produktion des 8er

 

Der 8er entstand unter der Leitung des BMW-Chefdesigners Claus Luthe und wurde im Sommer 1989 offiziell auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Die Karosserieform stammt von Klaus Kapitza, der anschließend Designchef der BMW Technik GmbH wurde. Die Frontpartie war an die des M1 angelehnt. Der 8er beerbte den BMW 6er (Baureihe E24), war allerdings größer und teurer als sein Vorgänger. Die Hauptkonkurrenten des E31 waren die Coupémodelle C 126 und C 140 der S-Klasse von Mercedes-Benz. Den 8er gab es nur als Coupé. Es wurden Prototypen einer Cabriolet-Version entwickelt, denen es jedoch an Stabilität mangelte.

Die Technik und Motoren kamen teilweise vom damals aktuellen 7er, dem E32. Später wurden nach und nach neuere Motoren aus 5er und dem E38 eingeführt.

Der E31 war bis zu seiner Einstellung im Mai 1999 das teuerste Modell im BMW-Programm. Der Verkauf des E31 blieb weit hinter den Erwartungen zurück, in zehn Jahren wurden nur rund 30.000 Exemplare gebaut. Der Absatz wurde durch die weltweite Rezession der frühen 1990er Jahre, den ersten Golfkrieg und Energiepreiserhöhungen beeinflusst. Vor allem in den USA hatte sich BMW höhere Verkaufszahlen erwartet, dort erwarteten die Käufer jedoch von solch einem schweren und teuren Fahrzeug mehr Leistung. BMW beendete den Absatz des Autos in Nordamerika im Jahre 1997.

Einen Nachfolger für den 8er gab es zunächst nicht. Erst im Sommer 2003 ergänzte BMW seine Modellpalette mit einem größeren Coupé der oberen Mittelklasse, dem BMW 6er E63. Dieser basiert jedoch auf der 5er-Reihe und wurde günstiger als die konkurrierenden CL-Coupes von Mercedes-Benz angeboten.


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